Bild: © Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH
Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH produziert seit dem Jahre 1882 in Röslau
Wir und unsere Produkte sind hochinnovativ – ohne unsere Federstahldrähte für Federn im Antriebsstrang würde kein Auto fahren, ohne unsere Federstahldrähte für die Scharnierfertigung bleibt der Küchenschrank offen, ohne unsere Musiksaiten spielt die Gitarre, das Klavier oder der Flügel nicht, ohne unsere Federstahldrähte für die Spritzen kommt das Medikament nicht in den Körper – uns finden Sie fast überall.
Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH ist seit fast 150 Jahren einer der wichtigsten Arbeitgeber in Röslau. Geschäftsführer Willi Josef Ferfers ist seit 25 Jahren tief im Fichtelgebirge verwurzelt – aber die Zeiten werden härter, der Druck steigt immer mehr. Schuld daran: die Energiekosten.
Röslau ist unsere Heimat. Unsere Mitarbeiter sind teilweise bereits in der dritten Generation im Betrieb. Wir beschäftigen hier 132 Mitarbeiter und fast alle kommen aus Röslau bzw. dem näheren Fichtelgebirge. Wir sind typischer deutscher Mittelstand: verantwortungsvoll und lokal engagiert, sei es beim Fußballverein, im Kindergarten, der Feuerwehr, etc. Ohne unsere 132 Arbeitsplätze ginge es Röslau definitiv schlechter.
Wir haben ein Problem – wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig am Standort Deutschland. Wir wollen nachhaltig sein, in Deutschland produzieren und technologisch auf dem neuesten Stand sein. Unsere Produkte sorgen dafür, dass in Deutschland die Industrie läuft. Bei Musiksaiten sind wir Weltmarktführer.
Echte Sorgen bereiten uns nach wie vor die Energiepreise: Auch wenn die Börsenpreise wieder gefallen sind, sind unsere Kosten nach wie vor viel zu hoch. Wir müssen ja auch die Netzentgelte etc. zahlen. Insgesamt bezahlen unsere Mitbewerber z. B. in Frankreich nur die Hälfte. Das halten wir nicht mehr lange durch, die Regierung muss endlich wirksam eingreifen“. Die Idee des Wirtschaftsministers, die Industrie könne ja ihre Anlagen dann einschalten, wenn die Sonne scheint und der Wind kräftig weht, können wir nicht umsetzen, weil wir teilweise im Dreischichtbetrieb, mindestens aber Zweischichtbetrieb produzieren und ein Maschinenstillstand aufgrund fehlender Energie kostenseitig nicht tragbar ist.
Wir brauchen ausreichend grüne Energie und bezahlbare Energiepreise, um in Röslau weiter zu produzieren!
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