Bild: © GKV
Zu den energieintensiven Prozessen in der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie zählt insbesondere die Extrusion. Weiterhin sind verfahrenstechnische Prozesse des Recyclings von Kunststoffen teilweise energieintensiv. Bei der Formgebung der Kunststoffformmassen z. B. im Spritzgussverfahren ist i.d.R. ein mittlerer Energieverbrauch zu verzeichnen. Der Energieverbrauch hängt von Faktoren wie bspw. der Größe des Werkstücks, der Zahl der Kavitäten bzw. den Schließkräften der Maschinen ab. Kühlprozesse sind in der Kunststoffverarbeitung u. a. erforderlich, um die beim Erkalten der Kunststoffmasse entstehende Volumenschwindung der Werkstücke kontrolliert ablaufen zu lassen.
Bei der Verarbeitung von Kunststoffen kommen überwiegend elektrische Energie sowie zu geringeren Anteilen Erdgas und Heizöl in den Prozessen des Aufschmelzens (Plastifizierung) des Kunststoffgranulats, der Kältetechnik, der Erzeugung von Heizwärme, Drucklufterzeugung sowie Klima- und Lüftungstechnik zum Einsatz.
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